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Neu: Ab jetzt gibt es wöchentlich eine Kurzgeschichte aus Hallein.

  

Der Fall der Salzdiebe

Leon Löwenherz war kein gewöhnlicher Detektiv. Mit seinem alten Trenchcoat, der nie wirklich passte, und einem unerschütterlichen Sinn für Humor, war er in der Kleinstadt Hallein bekannt – und beliebt. Seine Fälle waren oft spektakulär, wenn auch manchmal etwas schräg. Doch diesmal sollte er sich mit einem echten Verbrechen auseinandersetzen: Diebstahl im berühmten Salzbergwerk.

Es war ein kühler Herbstmorgen, als Leon seinen ersten Hinweis erhielt. Der Direktor des Salzbergwerks rief an und klang fast panisch: „Leon, es ist schlimm. Jemand stiehlt unser Salz! Und nicht nur ein paar Kilo – tonnenweise!“

Leon spitzte die Ohren. „Salz? Wirklich? Wer würde das stehlen wollen?“

Doch als er die Szene im Bergwerk besichtigte, wurde ihm klar, dass dies kein gewöhnlicher Diebstahl war. Unter mysteriösen Umständen waren große Mengen Salz einfach verschwunden, ohne dass es sichtbare Spuren gab. Die Arbeiter schüttelten ratlos die Köpfe.

Leon, ein Mann mit unendlicher Neugier und einem scharfen Verstand, begann sofort, die Spuren zu verfolgen. Dabei kam er einigen skurrilen Charakteren auf die Spur: dem etwas zu enthusiastischen Touristenführer, der es liebte, Geschichten über die glorreichen Tage des Bergwerks zu erzählen; dem seltsamen Wissenschaftler, der behauptete, mit Salz Energie erzeugen zu können; und einer Gruppe dubioser Geschäftsleute, die plötzlich großes Interesse an Salz zeigten.

Leon durchstöberte Archive, verfolgte merkwürdige Salzlieferungen und lauschte den Flüstern der Stadtbewohner. Nach Tagen intensiver Ermittlungen entdeckte er schließlich die Wahrheit: Eine geheime Schmugglerbande hatte unterirdische Tunnel gegraben, um das Salz aus Hallein in weit entfernte Länder zu transportieren.

Im entscheidenden Moment stellte Leon die Diebe in einer spannenden Verfolgungsjagd durch die verwinkelten Gänge des Bergwerks. Am Ende wurden sie gefasst – und Hallein konnte aufatmen.

Leon lehnte sich zufrieden zurück und sagte mit einem Augenzwinkern: „Das war wohl der salzigste Fall meiner Karriere.

 

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  • 25.08.2024 07:13

    S - Link: Pro und Kontra kurz

    Der S-Link in Salzburg ist ein bedeutendes Verkehrsprojekt, das die Stadt mit der Umgebung vernetzen soll. Hier sind einige der Vor- und...

Krimierzählung: Leo Löwenherz und der S-Link-Skandal


Leo Löwenherz, der charismatische Privatdetektiv aus Hallein, hatte sich gerade in seinem gemütlichen Büro eingerichtet, als das Telefon klingelte. Es war 11 Uhr vormittags, und der Regen trommelte gegen die Fenster.

„Löwenherz, wie kann ich Ihnen helfen?“ fragte Leo mit einem scharfen Ton, der seinen Ruf als hocheffizienter Detektiv unterstrich.

„Leo, hier ist Eva Gruber vom Salzburger Stadtblatt,“ sagte die Journalistin am anderen Ende der Leitung. „Ich brauche Ihre Hilfe. Es geht um den S-Link. Das scheint größer zu sein, als wir dachten.“

Leo schob seine Lesebrille auf die Nase und lehnte sich zurück. „Der S-Link? Das ist doch dieses neue Projekt, das die Verkehrsverbindungen in Salzburg verbessern soll, oder?“

„Genau. Aber es gibt Gerüchte über Unregelmäßigkeiten und mögliche Korruption. Ich kann das nicht allein aufdecken – vor allem nicht, wenn ich immer wieder an Grenzen stoße,“ erklärte Eva.

Leo seufzte. Er hatte genug von gewöhnlichen Betrügereien und war auf der Suche nach einer echten Herausforderung. „Okay, Eva. Ich werde einen Blick darauf werfen. Wo soll ich anfangen?“

„Wir treffen uns am besten vor dem alten Salzburger Rathausturm um 14 Uhr. Da gibt es einen Hinweis auf einen möglichen Zeugen.“

Leo legte auf und machte sich auf den Weg. Als er am Rathausturm ankam, wartete Eva bereits auf ihn. Sie war eine energische Frau Anfang dreißig, die immer den richtigen Instinkt für Skandale hatte.

„Leo, danke, dass Sie gekommen sind. Der Zeuge, von dem ich spreche, ist ein ehemaliger Mitarbeiter der S-Link-Baugesellschaft. Er hat heute Nachmittag ein Treffen mit mir.“

„Und warum ist er nicht schon auf dem Weg zum Polizeirevier?“ fragte Leo.

„Er hat Angst vor Repressalien. Deswegen möchte er anonym bleiben. Aber er hat uns versprochen, dass er uns die entscheidenden Informationen geben wird.“

Gerade als Eva den Satz beenden wollte, kam ein schlanker Mann in einem grauen Anzug auf sie zu. „Grüß Gott, Herr Löwenherz,“ sagte der Mann und schaute nervös umher. „Ich bin Paul Baumgartner. Ich habe Informationen, die Sie interessieren könnten.“

Leo und Eva nickten und gingen in ein nahegelegenes Café. Nachdem sie sich an einen Tisch gesetzt hatten, begann Paul zu sprechen.

„Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem, was die Öffentlichkeit weiß, und der Realität hinter den Kulissen des S-Link-Projekts. Die Baukosten wurden massiv überschritten, und es gibt Gerüchte, dass einige Politiker Schmiergelder erhalten haben.“

„Und wie viel Wahrheit steckt in diesen Gerüchten?“ fragte Leo.

Paul sah sich nervös um, bevor er weitersprach. „Ich habe Dokumente, die beweisen, dass mehrere Bauaufträge unter dubiosen Umständen vergeben wurden. Außerdem gibt es interne Berichte, die auf Unregelmäßigkeiten bei den Ausschreibungen hinweisen.“

Leo nahm die Unterlagen entgegen und blätterte durch sie. Die Beweise waren belastend. „Das ist ernst. Wenn sich das bewahrheitet, haben wir einen riesigen Skandal am Hals.“

„Genau deshalb wollte ich Sie um Hilfe bitten,“ sagte Paul. „Ich habe Angst, dass ich in Schwierigkeiten gerate, wenn diese Informationen bekannt werden. Vielleicht können Sie sie an die richtigen Stellen weitergeben.“

Leo nickte und machte eine Notiz. „Verlassen Sie sich darauf, dass ich das tue. Aber ich muss wissen, wer hier noch mitmischt. Wer sind die Hauptakteure in diesem Spiel?“

Paul zögerte einen Moment. „Hauptsächlich die Herren Schmidt und Waller von der Baugesellschaft. Auch einige hochrangige Politiker, darunter Bürgermeister Reiter, stehen unter Verdacht.“

Leo und Eva verabschiedeten sich von Paul und begaben sich zurück in Evas Büro, um die Beweise genauer zu analysieren. Es wurde schnell klar, dass der S-Link-Skandal weitreichende Konsequenzen haben könnte.

„Das ist viel Stoff für eine Story,“ sagte Eva aufgeregt. „Wir sollten die Informationen veröffentlichen, aber auch sicherstellen, dass wir alle Fakten absichern.“

Leo nickte zustimmend. „Aber wir müssen auch vorsichtig sein. Ein Skandal dieser Größenordnung könnte auch uns in Schwierigkeiten bringen, wenn wir nicht genug Beweise haben.“

Die beiden machten sich daran, eine umfassende Recherche durchzuführen. Leo sprach mit verschiedenen Zeugen, überprüfte Dokumente und machte eine Liste aller Verdächtigen. Schließlich hatten sie genug Material, um eine gründliche und detaillierte Geschichte zu verfassen.

Am Tag der Veröffentlichung war die Schlagzeile im Salzburger Stadtblatt laut und deutlich: „S-Link-Skandal – Korruption und Fehlverhalten in Millionenhöhe aufgedeckt!“

Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Die Polizei leitete Ermittlungen ein, und die betroffenen Politiker und Bauunternehmer mussten sich vor Gericht verantworten. Leo und Eva waren stolz auf ihre Arbeit, auch wenn sie wussten, dass es noch viele weitere Geheimnisse gab, die es zu entdecken galt.

In den folgenden Wochen war Leo Löwenherz wieder in seinem Büro, als das Telefon klingelte. „Löwenherz,“ meldete er sich. „Wie kann ich Ihnen helfen?“

„Leo, hier ist Eva. Die Sache mit dem S-Link hat große Wellen geschlagen. Es gibt schon Gerüchte über neue Skandale und mögliche Verwicklungen. Sie sind auf jeden Fall gefragt,“ sagte Eva mit einem schelmischen Unterton.

Leo lächelte. „Klingt nach einer weiteren aufregenden Herausforderung. Lassen Sie uns sehen, was als nächstes kommt.“

Und so ging Leo Löwenherz, der Detektiv aus Hallein, wieder auf Spurensuche, bereit für das nächste Abenteuer in der Welt der Intrigen und Geheimnisse.

            Leo Löwenherz und der Fall der Halleschen Heringe

In der kleinen, pittoresken Stadt Hallein, bekannt für ihre charmante Altstadt und den mächtigen Salzberg, ereignete sich ein Skandal sondergleichen. Die Ruhe des verschlafenen Städtchens wurde eines Morgens durch einen alarmierenden Fund erschüttert: ein mysteriöser Fisch–und zwar nicht irgendein Fisch, sondern ein Hering, der in einem Kasten aus purem Gold versteckt war–schwebte wie ein seltsames Artefakt auf dem Marktplatz.

Der örtliche Detektiv, Leo Löwenherz, bekannt für seine unkonventionellen Methoden und seinen scharfen Verstand, wurde sofort alarmiert. Leo war eine imposante Figur mit einem Markenzeichen: einem riesigen, zotteligen Bart, der ihm die Ausstrahlung eines Löwen verlieh. Seine runden Brillengläser glänzten wie die Sterne am Himmel, und sein langer, schicker Mantel flatterte bei jedem Schritt wie ein Umhang.

Leo begann seine Ermittlungen mit der untypischen Methode, den Fisch zu befragen – natürlich nur im übertragenen Sinne. Er stellte fest, dass der goldene Kasten ein geheimer Safe war, der nur geöffnet werden konnte, wenn man das richtige Rätsel löste. Es war ein Rätsel, das selbst den scharfsinnigsten Geist herausforderte: „Was hat vier Beine am Morgen, zwei Beine am Mittag und drei Beine am Abend?“

Klar, Leo wusste, dass die Antwort „der Mensch“ war, aber das Rätsel diente nur dazu, ihn auf die richtige Spur zu bringen. „Die Stadt ist in Aufruhr“, murmelte Leo vor sich hin. „Aber es sieht so aus, als ob dieser Kasten eine Menge mehr versteckt als nur einen Hering.“

Leo begann mit seinen Ermittlungen und stieß auf eine Reihe skurriler Verdächtiger. Zuerst war da Herr Knopf, der Besitzer des Antiquitätengeschäfts „Knopf und Tinte“. Er war bekannt für seine schrulligen Gewohnheiten und seine geheime Leidenschaft für merkwürdige Sammlerstücke. „Ein Hering in Gold?“, fragte Herr Knopf, als Leo ihn befragte. „Vielleicht habe ich ihn irgendwo gesehen, aber ich kann mich nicht erinnern. Mein Gedächtnis ist so löchrig wie ein Schweizer Käse.“

Dann war da Frau Prassel, die Besitzerin des örtlichen Fischladens. Sie war immer freundlich, aber ihre Augen funkelten verdächtig, wenn Leo sie nach dem goldenen Hering fragte. „Ein goldener Hering? Oh, ich wünschte, ich könnte mir so etwas leisten!“, sagte sie lachend, obwohl ihr Lachen etwas gezwungen klang.

Leo wollte schon aufgeben, als er auf einen alten, verschrobenen Bibliothekar namens Herr Spinat stieß. Herr Spinat war bekannt für seine Liebe zu alten Manuskripten und seine seltsame Angewohnheit, bei der Arbeit immer einen alten Fischkopf zu tragen. „Der Hering in Gold?“, brummte Herr Spinat. „Vielleicht ist es ein Hinweis auf die alte Sage von Hallein.“

Leo entschlüsselte schließlich das Rätsel und öffnete den goldenen Kasten. Darin fand er nicht nur den goldenen Hering, sondern auch eine alte Karte, die zu einer versteckten Schatzkammer unterhalb des Salzbergwerks führte. Die Schatzkammer enthielt Relikte aus der alten Salzbergwerk-Ära, die an die Geschichte und den Reichtum von Hallein erinnerten.

Als Leo die Schatzkammer entdeckte, fand er auch eine schriftliche Erklärung, dass der goldene Hering nur als Ablenkung gedient hatte, um eine Entdeckung von historischem Wert zu ermöglichen. Der ganze Skandal hatte also dazu gedient, die Aufmerksamkeit von dem wahren Schatz abzulenken, der unter Halleins Füßen verborgen war.

Mit einem triumphalen Lächeln verkündete Leo: „Die wahre Entdeckung ist nicht der Hering, sondern das, was wir daraus gelernt haben. Hallein hat noch viele Geheimnisse, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.“

Und so endete der Fall des goldenen Herings, nicht nur als eine kurvenreiche, skurrile Kriminalgeschichte, sondern als eine Feier des Reichtums und der Geschichte von Hallein – dank des unerschütterlichen Leo Löwenherz.

 

Kurz Krimi aus Hallein  
**Titel: „Hallein: Die Wahl der Schatten“**
 
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**Kapitel 1: Die Wahl der Schatten**
 
Hallein, eine Stadt, in der die Salzlager genauso tiefgründig sind wie die Geheimnisse ihrer Bürger. Heute stand eine wichtige Wahl bevor, und es war, als ob sich die ganze Stadt in einem politischen Thriller verwickelt hätte. Die Bürger drängten sich in die Wahllokale, doch niemand ahnte, dass sich hinter den Kulissen ein undurchsichtiges Netz aus Intrigen und Wortspielen spannte, das die Wahl selbst auf den Kopf stellen sollte.
 
**Kapitel 2: Der verschwundene Kandidat**
 
Der Abend vor der Wahl wurde von einem unerwarteten Ereignis überschattet. Kurt „der König“ Kranz, ein charismatischer, wenn auch leicht eigensinniger Kandidat, war verschwunden. Man hatte ihn zuletzt in seinem Lieblingslokal, dem „Salzstüberl“, gesehen, als er ein letztes Mal seine Reden geübt hatte. Doch als die Sonne aufging, war er nicht mehr da.
 
Stattdessen fand man in seiner Wohnung eine Notiz mit der kryptischen Botschaft: „Wenn die Wahl kein Geheimnis hat, dann ist das Ganze ein Rätsel.“ 
 
**Kapitel 3: Die Spur des Rätsels**
 
Kommissar Leo Löwenherz, bekannt für seine messerscharfen Gedanken und seinen scharfen Humor, wurde auf den Fall angesetzt. Er begann mit den Ermittlungen und stellte schnell fest, dass jede Spur in Hallein wie ein Puzzle ohne Randstücke war. Die Notiz führte ihn zu verschiedenen Orten: vom alten Salzbergwerk bis hin zur geheimnisvollen „Schwarzen Tafel“, einem Ort, an dem es scheint, als ob jeder Schatten ein Geheimnis bewahrt.
 
**Kapitel 4: Die Kandidaten im Dunkeln**
 
Die verbleibenden Kandidaten, darunter die ehrgeizige Wanda Wahlkämpferin und der schelmische Anton Anwärter, wurden von der Presse und dem Bürgern befragt. Jeder von ihnen schien etwas zu verbergen. Wanda sprach von „schattigen Machenschaften“, während Anton nervös an seinen Krawattenknöpfen spielte, als ob sie ihm ein geheimes Morsezeichen geben könnten.
 
Kommissar Löwenherz fand bald heraus, dass Kurt Kranz nicht einfach verschwunden war. Stattdessen war er in einer Art „Bürgermeister-Schutzprogramm“ untergetaucht, nachdem er zufällig ein geheimes Dokument entdeckt hatte, das eine politische Verschwörung entlarvte. 
 
**Kapitel 5: Die Enthüllung**
 
Die Wahlen rückten näher, und Hallein war in Aufruhr. Der entscheidende Moment kam, als Kommissar Löwenherz in einer dramatischen Pressekonferenz das Rätsel löste. Die verschwundenen Kandidaten waren nicht Opfer einer Verschwörung, sondern Teil eines aufwendigen Scherzes, der von Kurt Kranz orchestriert wurde, um zu zeigen, wie leicht es war, die öffentliche Meinung zu manipulieren.
 
Die große Enthüllung war, dass die echte Wahl nicht nur über politische Macht entschied, sondern auch über die Fähigkeit, kritisch zu denken und sich nicht von oberflächlichen Informationen leiten zu lassen.
 
**Kapitel 6: Die Schlussfolgerung**
 
Die Wahl in Hallein fand schließlich statt, und die Bürger wählten mit neuer Erkenntnis. Kurt Kranz, der sich am Ende aus seinem Versteck heraus wagte, konnte seine Wahl als Sieger erklären. Doch die echte Belohnung war die Lektion, die er allen beigebracht hatte: In einer Welt voller Rätsel und Verwirrungen ist die Wahrheit oft weniger kompliziert, als wir denken – solange wir den Humor nicht verlieren.
 
Und so endete der Krimi in Hallein mit einem Lachen und einem neuen Verständnis darüber, wie man in einer Welt voller Fragen den Überblick behält – manchmal muss man nur die Wahl der Schatten treffen.
 
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Titel: „Salz & Blut – Der Fall im Stollen“

Kapitel 1: Der Tote im Salz

Leon Löwenherz, ein stämmiger Mann mit immer leicht zerzaustem Haar und der Vorliebe für abgenutzte Lederjacken, saß in der überfüllten Bahnhofskneipe von Hallein. Der letzte Schluck seines Espressos war gerade so kühl genug, um ihn in einem Zug hinunterzuschlucken, als sein Handy vibrierte. Ein SMS: "Leiche im Salzbergwerk. Mysteriös. Man braucht dich. Jetzt."

„Super“, brummte er, zahlte und machte sich auf den Weg zum Salzstollen. Als er ankam, erwartete ihn bereits Kommissarin Elvira Reisch. Sie war der klassische Gegenpart zu Löwenherz: hochkonzentriert, akribisch und stets perfekt frisiert. „Das wird ein interessanter Fall“, begrüßte sie ihn.

Im Bergwerk herrschte eine unheimliche Stille. Abseits der Touristenpfade, tief im Inneren des Stollens, lag ein Toter – eingehüllt in den jahrhundertealten Salzstaub. Was den Fall jedoch brisant machte: Der Mann war in eine SS-Uniform gehüllt. Und er war erst vor wenigen Stunden gestorben.

Kapitel 2: Schatten der Vergangenheit

„Das ist doch nicht ernsthaft eine Originaluniform der Nazis?“, fragte Löwenherz mit einem ungläubigen Blick.

„Doch“, sagte Reisch ernst. „Aber das macht keinen Sinn. Die Nazis sind hier schon seit über 80 Jahren weg. Außerdem, schau dir das an.“ Sie zeigte auf das Gesicht des Toten – die Augen weit geöffnet, ein eingefrorener Ausdruck des Schreckens. „Was hat der Mann gesehen, bevor er gestorben ist?“

Löwenherz trat einen Schritt zurück. „Und wer läuft heutzutage noch in so einem Outfit herum?“ Ein Rätsel – genau sein Ding. Der Tote schien Mitte 40 zu sein, ein bisschen Bauch, aber ansonsten recht gepflegt. Er hatte kein Handy dabei, keine Papiere, nichts, was ihn identifizieren konnte.

In der Dunkelheit des Stollens hallte plötzlich ein seltsames Geräusch wider. Ein dumpfer Schlag, gefolgt von etwas, das wie entferntes Gelächter klang. Löwenherz und Reisch tauschten einen schnellen Blick aus. „Das kommt von weiter hinten“, murmelte sie.

„Ich hasse diese Stollen“, antwortete er trocken, zog eine Taschenlampe aus seiner Jackentasche und ging voraus.

Kapitel 3: Die Nazi-Schatzsucher

Was sie entdeckten, war grotesk. Eine Gruppe von Männern und Frauen, mitten in einer Art bizarrer, inszenierter Nazi-Rollenspielveranstaltung. Sie trugen alte Uniformen, marschierten im Kreis und rezitierten wirres Zeug. Es wirkte wie eine absurde Parodie auf die NS-Zeit, aber ohne jede erkennbar ernste Absicht. „Ist das... Satire?“, fragte Löwenherz, während er versuchte, die Szenerie zu erfassen.

Eine Frau in einer abgenutzten Gestapo-Uniform trat vor. „Seid gegrüßt, Kameraden!“, rief sie, bevor sie abrupt innehielt, als sie die beiden Polizisten erkannte. „Wer seid ihr? Was wollt ihr hier?“

„Kriminalpolizei“, sagte Reisch knapp. „Wer ist der Mann, der im Salz gefunden wurde?“

Die Gruppe starrte sie nur an. Einer der Männer trat vor, schien einen Moment zu überlegen, bevor er schließlich sprach. „Wir wollten doch nur das alte Nazi-Gold finden“, sagte er verlegen und deutete auf eine Karte, die er aus seiner Tasche zog. „Es gibt Gerüchte, dass die Nazis hier vor Ende des Krieges einen Schatz versteckt haben. Alte Münzen, Artefakte, vielleicht sogar Dokumente.“

Löwenherz warf einen Blick auf die Karte. „Ihr sucht hier nach Nazi-Gold? Das ist doch Wahnsinn.“

„Aber...“, begann die Frau, nur um von einem weiteren Geräusch unterbrochen zu werden. Diesmal war es kein Lachen. Es war ein dumpfes Poltern, als würde etwas Schweres aus den Tiefen des Stollens gerollt kommen. Plötzlich ging das Licht aus. Dunkelheit. Absolute Finsternis.

Kapitel 4: Das Rätsel im Dunkeln

„Verdammt!“, rief Löwenherz und zückte seine Taschenlampe. Der Lichtstrahl durchbrach die Finsternis, aber es half nichts – die Gruppe war verschwunden. „Weg! Einfach weg!“

„Sie haben uns hier eingesperrt“, murmelte Reisch, während sie versuchte, den nächsten Ausgang zu finden. Doch irgendetwas stimmte nicht. Der Weg war anders. Die Gänge schienen sich verändert zu haben. Löwenherz merkte, dass das Bergwerk ihnen ein Spiel spielte.

Mit jedem Schritt wurde die Luft stickiger, und die Stille, die das Salz verschluckte, drückte ihnen auf die Brust. Als sie plötzlich an eine Kreuzung kamen, war der Weg blockiert. Eine riesige, alte Tür aus Holz und Eisen versperrte ihnen den Zugang.

„Diese Tür...“, begann Reisch. „Sie ist auf keiner Karte des Bergwerks verzeichnet.“

„Weil sie niemand öffnen soll“, sagte eine Stimme hinter ihnen.

Beide wirbelten herum. Dort stand ein alter Mann, den sie noch nicht gesehen hatten. Mit einem harten Gesicht und Augen, die viel gesehen hatten. „Ihr wollt das nicht tun. Ihr wollt nicht herausfinden, was dahinter liegt“, sagte er.

„Wer bist du?“, fragte Löwenherz misstrauisch.

„Mein Name ist Wenzel. Ich habe hier als Bergarbeiter gearbeitet, mein ganzes Leben. Und ich habe den Krieg erlebt. Wisst ihr, was die Nazis hier gemacht haben? Sie haben nicht nur Schätze versteckt. Sie haben auch Dinge begraben, die nie wieder das Licht der Welt erblicken sollten.“

Kapitel 5: Der unheimliche Fund

Löwenherz spürte, dass er der Wahrheit näherkam. „Was genau?“

Wenzel zögerte. „Es war ein geheimes Projekt. Irgendetwas mit Technologie, das sie unbedingt geheim halten wollten. Aber irgendetwas ging schief. Menschen starben. Sie sperrten das Projekt hinter diese Tür und versiegelten es.“

„Und der Tote von heute?“, fragte Reisch.

„Er wollte die Tür öffnen. Er war einer von ihnen, jemand, der mehr über die Vergangenheit herausfinden wollte, als gut für ihn war. Aber er hat etwas gesehen, das ihn das Leben kostete.“

Reisch und Löwenherz sahen sich an. „Also ein Experiment, das bis heute nachwirkt?“, fragte Löwenherz skeptisch.

„Ihr müsst euch entscheiden“, sagte Wenzel. „Die Tür bleibt geschlossen, oder ihr öffnet sie und riskiert, dass das, was dort verborgen liegt, erneut Unheil bringt.“

Kapitel 6: Die Auflösung

Löwenherz und Reisch standen nun vor der Entscheidung. Löwenherz wusste, dass dieser Fall tiefer ging, als er gedacht hatte. Sie öffneten die Tür nicht. Wenzel erklärte ihnen später, dass das, was hinter der Tür lag, die Überreste eines gefährlichen Experiments waren – vielleicht eine Strahlung, eine biologische Waffe oder etwas noch Schlimmeres, das die Nazis in ihrer Verzweiflung geschaffen hatten.

Der Tote im Salz war Teil einer Gruppe gewesen, die dieses Wissen wieder ans Licht bringen wollte. Doch der alte Mann hatte recht – manche Geheimnisse sollten lieber begraben bleiben. Löwenherz verließ das Bergwerk, tief in Gedanken versunken. Das Nazi-Gold, das Geheimnis, das Experiment – es spielte alles keine Rolle mehr.

Aber eines war klar: Hallein würde noch lange an diesen Fall denken. 

 

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  • 25.08.2024 07:13

    S - Link: Pro und Kontra kurz

    Der S-Link in Salzburg ist ein bedeutendes Verkehrsprojekt, das die Stadt mit der Umgebung vernetzen soll. Hier sind einige der Vor- und...

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